Die Flächenmeldung startet

Die wichtigsten Aspekte zur Flächenmeldung hat Ihnen Martin Steinkellner in einem Video zusammengefasst. Ab sofort können Sie Ihre potentiellen Trittsteinbiotope mit einer Größe von 0,5-1,5 ha unter den verschiedenen Schwerpunktthemen via www.trittsteinbiotope.at melden. Die Projektmitarbeiter werden den Vernetzungseffekt der Fläche anhand ihrer Lage und mit Hilfe einer GIS-basierten Modellierung klassifizieren. Im Frühjahr 2022 werden Sie kontaktiert. Ist die Fläche geeignet, wird ein Termin zur gemeinsamen Flächenabgrenzung vereinbart.

 

Die Website ist online

Ab sofort finden Sie auf der Projektwebsite www.trittsteinbiotope.at alle wichtigen Informationen zum Thema Habitatvernetzung, zu den Inhalten und Zielen des Projekts ConnectForBio und dem geplanten Monitoring verschiedener Artengruppen. Sie können sich für Ihre Flächenmeldung registrieren oder später die Abgabe des Flächenberichtes vornehmen. Unter Downloads können Sie den Mustervertrag sowie zukünftig auch Projektergebnisse abrufen. Die wichtigsten News finden Sie gleich auf der Startseite von www.trittsteinbiotope.at

 

Den offiziellen Newsletter inklusive Beispielbildern der gesuchten Flächen von connectforbio können Sie hier downloaden: connect-for-bio_Newsletter_12_21

 

 

Flächensuche nach Schwerpunktthema
Eine detaillierte Beschreibung

Flächen mit Habitatbäumen

Gesucht sind Waldflächen mit mindestens fünf Habitatbäumen pro Hektar. Das sind stehende, lebende als auch tote Bäume, die Mikrohabitate aufweisen. Mikrohabitate können beispielsweise Baumhöhlen, Kronentotholz, Wucherungen, Stammverletzungen, Ausflüsse, Pilzfruchtkörper sowie Moos- oder Flechtenbewuchs sein.

 

Flächen mit Totholzanteil

Für diesen Flächenschwerpunkt sind Waldflächen mit einer Totholzmenge von mindestens 20 fm pro ha gemeint. Es kann liegendes oder stehendes Totholz sein. Das sind auf einem Hektar ca. 8 tote Bäume oder Baumteile bei einem Mittendurchmesser von etwa 40 cm und einer Höhe von rund 20 m.

 

Sukzessionsflächen nach Borkenkäferbefall

Es sind kürzlich durch Borkenkäferkalamitäten gestörte Flächen gesucht. Der Zeitpunkt der Kalamität sollte nicht länger als 3 Jahre in der Vergangenheit liegen. Relevant sind geräumte und – unter Einhaltung der forstrechtlichen Bestimmungen – auch nicht geräumte Flächen. Ein Verbiss-Kontrollzaun (10x10m) ist zu errichten. Das Zaunmaterial wird zur Verfügung gestellt.

 

Auwaldflächen mit Eschenanteil

Zur Untersuchung der Entwicklungen des Eschentriebsterbens sind Auwälder mit Eschenvorkommen gesucht. Für Abschätzungen zum Erhalt und einer angepassten Nutzung der Esche, zum Erhalt sowie zur Sicherung der hohen ökologischen Bedeutung dieser Wälder, sollten zumindest in der Ober- und Mittelschicht lebende Eschen beigemischt vorkommen.